Jagdbericht 29.10.2007

 

Leider konnte ich in diesem Jahr nicht zur Bärenjagd nach Canada reisen und so war ich auf der Suche nach einem besonderem Jagderlebnis in Deutschland.


Da ich das Glück habe in einer nahegelegenen Försterei mit jagen zu können fiel meine Wahl auf einen Damhirsch der Klasse 2.
Ich hatte schon unendlich viele Stunden im Revier angesessen bislang jedoch ohne Erfolg. Tage und Wochen vergingen, von meinem Damhirsch war noch keine Spur.
Nach Rücksprache mit meinem Förster bekam ich einen neuen Platz zugewiesen um hier mein Glück zu versuchen.


Schon beim ersten Angehen wurde ich mit einem herrlichen Anblick belohnt.
Nicht weit von mir entfernt in einer Erlenneuanpflanzung entdeckte ich zuerst einen Damspießer und einen recht kapitalen Damhirsch.
Leider bekamen mich die Beiden auch mit und verschwanden im Holz.  


Einen Tag später bestieg ich meine neue Kanzel. Es regnete unaufhörlich und ich rechnete mir nicht viel Jagdglück aus.
Doch es kam ganz anders.

Plötzlich erschien mein Hirsch in der Anpflanzung und zog langsam aus dem Bestand.
Vorsichtig windete er. Mit einem Mal sprang er los. Galoppierte über eine kleine Apfelwiese zwischen den jungen Obstbäumen hindurch und blieb dann abrupt stehen.


Ich hatte meine Waffe die ganze Zeit schon entsichert und beobachtete ihn durch mein Zielfernrohr.
Im nächsten Augenblick schoß ich. Ich war hoch Blatt abgekommen. Der Hirsch lag im Knall.
Nur wenige Meter vor der Grenze zum Nachbarrevier.  


Ich war sehr berührt als ich mich meinem gestrecktem Hirsch näherte.

Was für ein gewaltiges Tier.


Aufgebrochen wog er ganze 48 Kg. Geweihgewicht 1,5 Kg.

Ein stattlicher Bursche.

 

Ben & Cora mit der Trophäe

 

 

 

 

 

29.10.2007

 

29.10.2007