Elmjagd in der Nähe von Braunschweig 05. & 06.12.2008


Am 05. Dezember 2008 folgten wir einer Jagdeinladung durch Manfred Siebenkees (LG Niedersachsen), der im Clubheft 03/08 des PRTCD e.V. Hundeführer zur Drückjagd im Schöningen / Elm östlich von Braunschweig zur Teilnahme, bevorzugt mit Parson Russell Terrier, suchte.

Bei Frostwetter begrüßten die Förster Herr Herzog und Herr Hüsing, Forstamtsleiter des Staatsforstes Braunschweig, im Revier Schöningen ca. 60 Schützen, 30 Treiber und 20 Hunde an der ehemaligen Radarstation.

 

Nachdem die 16 Bläser den Aufbruch zur Jagd verkündeten, nahmen die Schützen um 10:00 Uhr ihre Stände ein. Um 12:30 Uhr war „Hahn in Ruh“ angesagt. 3 Treibergruppen wurden durch den Forst geschickt.
Unsere Gruppe umfasste 8 Treiber, davon führten 2 eine Langwaffe, die nur zur Fangschussabgabe mitgeführt wurden. Mit 8 Hunden, davon 1 Weimaranerin, 1 Münsterländerin und 6 Parson Russell Terrier durchstreiften wir das Revier.
 


 

Eine Hundeführerin konnte am Treiben leider nicht teilnehmen, da ihre kleine Hündin in einen Sackgassenbau einschliefte und dort lautstark ihre Arbeit verrichtete. Nach ca. einer Stunde erschien die Hündin unversehrt wieder – leider ohne Fuchs.

Wir restlichen Treiber waren zweieinhalb Stunden auf den Läufen unterwegs. Unsere Hunde arbeiteten großartig.
So manches Stück konnte so den Schützen vorgebracht werden und erfolgreich zur Strecke kommen. Als noch unerfahrene Treiberin galten meine Bedenken dem Schwarzwild. Mir war trotz unterladener Waffe recht mulmig und so ich heftete ich mich an die Fersen des „Edel-Treibers“.


Kurz vor Jagdende, unsere Hunde jagden gerade einem Stück Wild hinterher, passierte es dann... Beim Durchdrücken einer Brombeerdickung sprang plötzlich eine Sau 3 m entfernt vor mir auf – durch die Treiberkette hindurch. Weg war sie.
Kein Schuss fiel – sie hatte noch einmal „Schwein“ gehabt.

Auf der Strecke, am Ende eines herrlichen Jagdtages, lagen 14 Schweine, 12 Stücken Rehwild und 3 Füchse.



Beim deftigen Grünkohlessen ließen wir müde und glücklich dieses schöne Jagderlebnis ausklingen.

Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle nochmals für die Einladung bei Manfred Siebenkees, der dieses Erlebnis erst ermöglichte und natürlich auch bei den beiden Förstern.